AKTUELLES
Gerichtsurteil: Mindestlohn für alle Toilettenfrauen. Angestelltes Toilettenpersonal hat Anspruch auf eine Bezahlung nach Mindestlohntarif. Das gilt auch dann, wenn nicht geputzt, sondern lediglich Trinkgeld bewacht wird. Das hat das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg hat entschieden. www.sueddeutsche.de
Ehrliche Reinigungskräfte. Umgerechnet 55.000 Euro fand ein Reinigungsmitarbeiter in Australien beim Toilettenputzen und meldete den Fund. Jetzt entschied ein Gericht, dass der aufrichtige Mann einen Großteil des Geldes behalten darf. Und auch auf dieser Seite der Erde gibt es ehrliche Finder: So entdeckte eine Reinigungskraft aus Wien einen Brillantring zwischen Handtüchern einer Restauranttoilette und gab ihn der erleichterten Besitzerin zurück. www.spiegel.de (Australien), www.krone.at (Wien)
Mäusedreck und Schimmel bei Jamie Oliver. Nach dem Hygiene-Skandal bei Burger King folgt nun die Edelmetzgerei des britischen Starkochs. Nachdem Mäusekot in erheblichem Umfang, schimmelige Tierkadaver und schmutzige Geräte gefunden worden waren, wurde das „Barbecoa“ von Lebensmittelinspektoren mit der schlechtesten Bewertung benotet und musste sogar vorübergehend schließen. www.spiegel.de
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MÄRKTE UND UNTERNEHMEN
Dussmann. Pietro Auletta ist neues Vorstandsmitglied der Dussmann-Gruppe. Er verantwortet künftig das Geschäft von Dussmann Service in Osteuropa, im Mittleren Osten und Asien. Zudem bleibt er weiterhin Geschäftsführer der italienischen Landesgesellschaft. www.rationell-reinigen.de
RGM Holding. Thomas Meintz hat sein Geschäftsführungsmandat der RGM Holding auf eigenen Wunsch niedergelegt. Georg Düssel und Nils Lueken wurden in die Geschäftsführung berufen und Rainer Vollmer ist zum Prokuristen ernannt worden. www.immobilien-newsticker.de
Fachforum des Qualitätsverbunds Gebäudedienste. QV-zertifizierte Betriebe, die sich verbindlich ins Fachforum einschreiben, erhalten bei einigen Betriebshaftpflichtversicherungen Sonderrabatte von 10 Prozent. Das Fachforum ist die fachliche Wissens- und Informationsplattform für das Gebäudereiniger-Handwerk. Die Versicherungen gehen davon aus, dass eingeschriebene Betriebe weniger Schadensfälle produzieren. www.qv-gebaeudedienste.de
Ampri. Die Handelsgesellschaft aus dem niedersächsischen Stelle feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Geschäftsführer Thomas Böhme und Tobias Stahmer schreiben ihren Erfolg auch dem wachsenden Markt zu. Die Hygienevorschriften seien in vielen Branchen schärfer geworden. Ampri hält als Händler von Einmalhandschuhen einen Marktanteil von 10 Prozent – und liefert jährlich zwei Milliarden Stück aus. www.abendblatt.de
Van Houtum. Der niederländische Hersteller von Waschraumsystemen hat ein neues Handtuchrollensystem herausgebracht. Der Spender aus der Reihe Satino Black schluckt eine 175 Meter lange Papierrolle. Sowohl Papier als auch Spender sind aus recyeltem Material hergestellt. www.vanhoutum.nl
Ausschreibungen. Die Gemeinde Kreuzau schreibt einen Auftrag zur Unterhalts-, Grund- und Glasreinigung in unterschiedlichen Gebäuden der Gemeinde aus. www.ausschreibungen-deutschland.de
WISSENSWERTES
Schweizer Privathaushalte zahlen mehr für Reinigung. Die Vermittlungs- und Abrechnungsfirma quitt.ch hat 1.500 Arbeitsverträge von Reinigungskräften in der Schweiz ausgewertet. Demnach zahlen Privatpersonen insgesamt höhere Stundenlöhne als Unternehmen. Im Kanton Schwyz wird am meisten gezahlt– im Durchschnitt 30,33 Franken brutto, das sind umgerechnet rund 25 Euro. www.bazonline.ch
Schwimmbad-Hygiene. Wissenschaftler haben eine Methode entwickelt, um Urin im Wasser unter Schwarzlicht leuchten zu lassen. Damit könnte es in Zukunft peinlich für Beckenpinkler werden. www.berliner-kurier.de
Totos Toiletten-Museum. Der japanische Hersteller von Sanitärprodukten hat ein eigenes Museum. Gezeigt werden innovative Extras – vom WC-integrierten Musikplayer bis hin zu eingebauten Blutdruckmessgeräten. Auch eine eigene Toilette für Sumo-Ringer zählt zu den Exponaten. www.engadget.com
KURIOSES
„Schildbürger“ in Schleswig-Holstein. Im nördlichsten Bundesland Deutschlands gibt es zu viele Verkehrsschilder. Der Landesrechnungshof hält jedes dritte der geschätzten 300.000 bis 600.000 Schilder für überflüssig. Allein für die Reinigung und Instandhaltung von Verkehrsschildern fallen jährlich zwei Millionen Euro an. Die meisten Schilder gibt es übrigens im Lübeck: es sind 35.330 Stück. www.shz.de
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