22. März 2013

AKTUELLES

Düsseldorfer Museum spart an der Reinigung. Das Museum Kunstpalast muss 3,6 Millionen Euro im Jahr sparen – und reduziert nicht nur die Zahl der Mitarbeiter, sondern auch die Reinigungsintervalle: Büros und Sammlungsbereich sehen nur noch zweimal wöchentlich statt täglich Wischmopp und Besen. www.wz-newsline.de

Genfer Kantonsangestellte müssen Büros selbst reinigen. 800 Angestellte des Schweizer Kantons Genf wurden dazu verpflichtet, an ihren Arbeitsplätzen den Staub selbst zu wischen und den Abfall hinauszubringen. Das soll Millionen Franken sparen. www.aargauerzeitung.ch

Dorf reinigt Dachrinnen nach dem Groupon-Prinzip. Im Dorf Ohle, einem Stadtteil von Plettenberg in Nordrhein-Westfalen, ist Facility Management Gemeinschaftssache: Wenn sich genügend Bürger in eine Liste eintragen, bekommen sie eine Dachrinnenreinigung für zwei Euro pro Meter inklusive Abdichtung von bis zu zehn Dachrinnenlöchern. www.derwesten.de

„Nette Toiletten“ jetzt auch in Gütersloh. In der ostwestfälischen Stadt haben sich zehn Gastronomen bereit erklärt, ihre Toiletten der Allgemeinheit zu öffnen. www.gueterslohtv.de

Behörde verbietet Arztpraxis das Desinfizieren. Das Regierungspräsidium in Gießen überprüft gerade Arztpraxen in Mittelhessen – und hat bereits einer Praxis untersagt, chirurgische Instrumente zu desinfizieren. Angeblich gereinigte Instrumente seien noch verschmutzt gewesen, niemand in der Praxis habe die notwendigen Kenntnisse vorweisen können. www.mittelhessen.de

UNTERNEHMEN & MÄRKTE

„Der Facility Manager“ bringt neue Übersicht über FM-Software heraus. Die Zeitschrift verspricht mit der „Marktübersicht CAFM-Software 2013“ einen „umfassenden und objektiven Überblick über das deutschsprachige Softwareangebot im Facility Management“. Das 148 Seiten starke Buch kostet für Nicht-Abonnenten 45 Euro. www.pressebox.de (Pressemitteilung)

European Facility Management Conference (EFMC) erwartet 70 Referenten aus 20 Ländern. Die Kongressmesse vom 22. bis zum 24. Mai 2013 im Prague Congress Center (Prag, Tschechien) bietet in diesem Jahr eine Business Conference und ein Research Symposium unter dem Motto “Facility Management for a Sustainable Future”. www.euroforum.de (Pressemitteilung)

Hobart stellt neue Geschirr-Trockentechnik vor. Der Anbieter gewerblicher Spültechnik führt die „Trocknung AKTIV“ für seine Gläser- und Untertisch-Geschirrspülmaschinen vor. Sie mache manuelles Trocknen und Polieren unnötig. www.cafe-future.net

„Reiniger haben viele Aufgaben, die viele Menschen gar nicht kennen.“ Die Zeitschrift „RHW“ hat einige griffige Zitate aus ihrer Workshop-Reihe „Reinigung hoch vier“ zusammengestellt. Das Beispiel stammt von Michael Heimpel. www.rationelle-hauswirtschaft.de

WISSENSWERTES

Vollzeitkräfte sind in der Minderheit. Rund 20 Prozent der Beschäftigten im Reinigungsgewerbe haben eine Vollzeitstelle, 35 Prozent arbeiten Teilzeit, 45 Prozent in Minijobs. Bis zu 250 Quadratmeter Büroraum sind pro Stunde zu reinigen. Mit diesen und weiteren Zahlen beklagt der DGB-Stadtverband Flensburg die Arbeitsbedingungen in der Branche. www.shz.de

Klima begünstigt Grippe. Die jüngsten vier Grippe-Pandemien wurden durch das Klima begünstigt. US-Forscher konnten belegen, „dass letztlich Klimaphänomene im südlichen Pazifik den Ausbruch einer Grippepandemie möglich machen“. www.nzz.ch

Neuer resistenter Schweinegrippe-Erreger entdeckt. Ein neuer Stamm der Schweinegrippe ist gegen das Arzneimittel Oseltamivir („Tamiflu“) resistent. Das WHO Collaborating Centre for Reference and Research rechnet daher mit neuen Erkrankungen. www.kurier.at

Zuwenig öffentliche Toiletten in China. Wer in China eine öffentliche Toilette sucht, findet zu selten ein akzeptables Angebot. In Metropolen wie Peking, Schanghai und Hainan gebe es zwar genügend Toiletten, die Hygiene lasse aber zu wünschen übrig. In entlegenen Orten sei die Situation besorgniserregend. Im Rahmen der China Clean Expo 2013 soll das Problem angegangen werden. www.thecleanzine.com

KURIOSES

Zwei-Klassen-Bundesklopapier in der Schweiz. Das Toilettenpapier im Bundeshaus in Bern, dem Schweizer Regierungs- und Parlamentssitz, ist zweilagig und zu dünn. Das beklagen Parlamentarier auch deshalb, weil die Landesregierung im selben Haus dreilagiges Papier benutzt. www.aargauerzeitung.ch

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