23. August 2013

AKTUELLES

Wer aus Gefälligkeit putzt, sollte sich gegen Unfälle versichern. Das Hessische Landessozialgericht entschied vor kurzem, dass ein Gebäudereiniger, der aus Gefälligkeit die Hausfassade seiner Schwester reinigt, als unternehmerähnlich zu betrachten ist. Daher hat er keinen Anspruch auf Leistungen der Unfallkasse, sondern hätte sich selbst versichern müssen. www.juris.de, www.datev.de

Messe Parts2clean erwartet 240 Aussteller aus 15 Ländern. Die elfte Ausgabe der Messe für industrielle Teile- und Oberflächenreinigung (22. bis 24. Oktober 2013, Stuttgart) erwartet einen Anteil ausländischer Aussteller von 16 Prozent. Das kostenlose Fachforum umfasst 29 Vorträge. www.finanzen.net (Pressemitteilung)

Renovierung eines Gäste-WCs ist nicht steuerlich absetzbar. Auch wenn zu Hause gearbeitet wird: Der Gang zur Toilette ist immer Privatsache, ein eigenes WC daher kein „betriebsstättenähnlicher“ Raum und nicht steuerlich nicht absetzbar. Das entschied das Finanzgericht Baden-Württemberg. www.wn.de

Endlich: Öffentliche Toilette am Frankfurter Mainufer. Nach langen Diskussionen um öffentliche Toiletten am Mainufer auf Höhe der Frankfurter Innenstadt gibt es jetzt konkrete Pläne: Das Gebäude der DLRG an der Unternainbrücke wird um eine Toilette erweitert. www.fnp.de

WISSENSWERTES

Der echte Tatortreiniger. Eigentlich ist es nur ein Gebäudereinigungs-Job – aber Christian Heistermann räumt Tatorte auf. Das bringt ganz eigene Herausforderungen mit sich. Heistermann ist Vorbild für die Fernsehserie „Der Tatortreiniger“. www.pnn.de

Die Diskussion um Hygienemängel in Krankenhäusern geht weiter: Die Opposition kritisiert den Gesetzentwurf der Bundesregierung als zu lasch, die offiziellen Fallzahlen seien zu niedrig. www.sueddeutsche.de

Bundeswehr stellt ihren Sanitäts-Hygiene-Trupp in Afghanistan vor. Die Einheit kümmert sich um die Bekämpfung von Skorpionen, Spinnen und Sandfliegen und desinfiziert die Klinik im Camp Marmal. www.einsatz.bundeswehr.de

Reinigungs-Alltag im Freibad. Am Beispiel des Freibades im hessischen Abtswind beschreibt die „Main-Post“ die täglichen Reinigungsarbeiten in öffentlichen Bädern. www.mainpost.de

Verhalten auf schmutzigen Toiletten. „Spiegel-Online“-Kolumnist Jens Lubbadeh beschreibt das richtige Verhalten in öffentlichen Waschräumen und interviewt dazu den Hygieneprofessor Michael Pietsch. www.spiegel.de (Kolumne), www.spiegel.de (Interview)

UNTERNEHMEN & MÄRKTE

Tork gliedert Produkte neu. Die B2B-Marke von SCA unterscheidet künftig vier Waschraumtypen: sensitive, exklusive, komfortable und funktionale. Die Produkte werden entsprechend gruppiert. www.cafe-future.net

Kimberly-Clark stellt Beratung in den Mittelpunkt. Der Auftritt des Unternehmens auf der Fachmesse CMS Ende September soll die Neuausrichtung spiegeln: „weg vom reinen Produktverkauf und hin zu einer Rundum-Beratung mit dem gewissen Mehrwert“. www.presseschleuder.com (Pressemitteilung)

„Firmenübernahmen sind nicht das Ziel“. Das niederländische Facility-Management-Unternehmen Vebego ist auch in der Schweiz unterwegs – und gibt der dortigen Presse ein Interview zur Lage auf dem Schweizer Markt. www.nachrichten.ch

Ophardt Hygiene entwickelt automatische Händehygiene-Kontrolle. Damit nimmt das Unternehmen am „Krankenhaus der Zukunft“ in Duisburg teil, einem Projekt von vier Fraunhofer-Instituten. www.presseschleuder.com (Pressemitteilung)

Wisag nimmt neue Reinigungsanlage für Kleinladungsträger in Betrieb. Die Anlage in Stuttgart reinigt Kisten, Körbe und Deckel aller Größe. www.kunststoffe.de

KURIOSES

Danebenpinkeln kostet extra. Wie die „Süddeutsche“ berichtet, soll in der chinesischen Stadt Shenzen das Danebenpinkeln auf öffentlichen Toiletten mit 100 Yuan (etwa zwölf Euro) bestraft werden. Details zur Umsetzung nennt das Blatt allerdings nicht. www.sueddeutsche.de

 

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