Praxisnahe Themen und viele neue Impulse auf dem 23. rhw-Hygieneforum

Am 22. Oktober fand das rhw-Hygieneforum zum 23. Mal statt. Der etablierte Branchentreffpunkt brachte online über 60 Fachkräfte aus ganz Deutschland zusammen. Von Infektionsprävention bis Fettabscheider, von KI-Übersetzung bis Behördenprüfung zeigte der Austausch, wie vielseitig und wichtig Hygienemanagement in sozialen Einrichtungen ist und bleibt.

Praxisnahe Themen und viele neue Impulse auf dem 23. rhw-Hygieneforum

    „Digitaler Fahrzeugschein“ startet in Deutschland

    Der Fahrzeugschein kann ab jetzt über die „i-Kfz-App“ digital mitgeführt und sogar mit Familienmitgliedern geteilt werden. Die App prüft automatisch die Aktualität der Daten und erinnert an den nächsten TÜV. Für Verkehrskontrollen reicht die Interaktion mit der App, im Ausland bleibt allerdings die Papierform Pflicht. Nutzende loben die einfache Bedienung und den schnellen Registrierungsprozess. Auch die Polizei sieht Vorteile, warnt aber vor Schulungs- und Sicherheitslücken. Künftig sollen auch Führerschein und weitere Dokumente in einer digitalen „Wallet“ gespeichert werden können.

    WiWo

    17. November 2025

    Microsoft Teams als Spion?

    Ab Dezember kann das Programm „Microsoft Teams“ automatisch erkennen, ob Mitarbeitende im Büro oder im Homeoffice arbeiten, basierend auf dem WLAN ihres Laptops. Die Funktion soll die Zusammenarbeit im hybriden Arbeitsalltag erleichtern, sorgt aber für Kritik wegen möglicher Überwachung. Fachleute weisen darauf hin, dass ein Standorttracking nach DSGVO nur mit freiwilliger Einwilligung zulässig ist, und Arbeitsrechtler mahnen Transparenz bei Erfassung und Speicherung der Daten an. Studien zeigen zudem, dass ständige Kontrolle Stress und sinkende Arbeitszufriedenheit verursachen kann. Die Diskussion über digitale Überwachung im Arbeitsalltag wird damit erneut aktuell.

    n-tv

    17. November 2025

    Der „Minijob-Manager“ nimmt Arbeit ab

    Die Minijob-Zentrale bietet mit dem „Minijob-Manager“ ein kostenloses Portal, das Formulare, Briefe und Wartezeiten im Zusammenhang mit Minijobs digital vereinfacht. Arbeitgeber erhalten ein zentrales Postfach für Mitteilungen, können SEPA-Lastschriftmandate online einrichten und ihre Beschäftigten sowie Beitragskonten übersichtlich verwalten. Auch Bescheinigungen wie die Unbedenklichkeitsbescheinigung lassen sich direkt im Portal anfordern. Weitere Services, darunter Personalfragebögen, Minijob-Rechner und Checklisten, stehen online zur Verfügung.

    Handwerk

    17. November 2025

    NIS-2-Gesetz stärkt Cybersicherheit

    Der Bundestag hat die EU-Richtlinie „NIS-2“ umgesetzt, wodurch Unternehmen und Bundesbehörden höhere Sicherheitsstandards einhalten müssen. Der Verband Bitkom begrüßt die Stärkung der Cybersicherheit, kritisiert aber die neuen Regelungen zu „kritischen Komponenten“, die wiederum Investitionen erschweren könnten. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik soll Firmen bei der Umsetzung unterstützen, außerdem wird das KRITIS-Dachgesetz angepasst. Ziel ist ein ganzheitlicher Schutz vor Cyberangriffen.

    Bitkom

    17. November 2025

    Singu: Führungsteam erweitert

    Der Cloud-Plattform-Anbieter hat Wayne Glenn als Chief Revenue Officer und Lawrence C. H. Goodman als Chief Financial Officer gewonnen. Beide starteten Anfang November, Glenn arbeitet aus Großbritannien, Goodman aus Deutschland. Glenn bringt über 20 Jahre Erfahrung in internationalem Vertrieb und Umsatzwachstum mit, Goodman über 25 Jahre in Finanzführung, IPOs und M&A. Die Verstärkung soll Singus internationale Präsenz und die digitale Facility-Management-Plattform weiter ausbauen. CEO Pawel Malon betont, dass ihre Expertise die Wachstumsstrategie und operative Exzellenz des Unternehmens stärkt.

    Deal Magazin

    17. November 2025

    Attensam: ab jetzt auch Sanierungen im Angebot

    Der österreichische Multidienstleister ergänzt sein Leistungsportfolio um Sanierungsarbeiten, um den langfristigen Werterhalt von Immobilien zu sichern. Geschäftsführer Oliver Attensam betont, dass gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten die Instandhaltung an Bedeutung gewinne. Mit rund 1.600 Mitarbeitenden erzielte das Familienunternehmen zuletzt einen Umsatz von 124,4 Millionen Euro. Attensam investiert in den kommenden drei Jahren rund zehn Millionen Euro in Standorte und neue digitale Angebote wie ein Wassermonitoring-System, um Leckagen frühzeitig zu erkennen.

    Immobilien Investment

    17. November 2025

    Coor: Vertragsverlängerung mit Telia

    Der Gebäudedienstleister hat den integrierten Facility-Management-Vertrag mit dem Telekommunikationsunternehmen Telia in Schweden und Norwegen um fünf Jahre verlängert. Der neue Vertrag startet am 1. Januar 2026 und umfasst Dienstleistungen wie Gebäudereinigung, Empfang und Gastronomie an rund 40 Standorten. Ziel ist die Weiterentwicklung der Services mit Fokus auf Kosteneffizienz, Nachhaltigkeit und Innovation. Coor arbeitet bereits seit über 15 Jahren mit Telia zusammen.

    Marketscreener

    17. November 2025

    Spie: neues Mitglied PIK AG

    Die PIK AG schließt sich der SPIE ICS Group an und wird damit Teil der europäischen Spie-Gruppe für multitechnische Dienstleistungen. Der Großteil der Anteile geht an die Gruppe, während ein Anteil beim bisherigen Gesellschafter und Management verbleibt. PIK bleibt als eigenständige Business Unit mit rund 170 Beschäftigten, eigener Markenidentität und Fokus auf Medientechnik bestehen. Ziel ist es, die technologische Kompetenz und Projekterfahrung der PIK AG im Verbund mit Spie weiter auszubauen und neue Wachstumschancen zu nutzen. Der Abschluss der Transaktion steht unter kartellrechtlicher Genehmigung und wird voraussichtlich im Dezember erfolgen.

    PIK AG

    17. November 2025

    Deutliches Plus bei Rentenentwicklung

    Im kommenden Jahr sollen die gesetzlichen Renten um rund 3,7 bis 3,8 Prozent steigen, also deutlich mehr als die erwartete Inflation. Möglich macht das der Mechanismus, der die Höhe der Renten an die Lohnentwicklung koppelt. Gleichzeitig warnt die Rentenversicherung vor zunehmendem Druck. Die Rücklagen schrumpfen demnach stark, und ab 2028 dürfte der Beitragssatz von derzeit 18,6 auf etwa 19,8 Prozent steigen. Zwar bleibe das Rentenniveau vorerst bei 48 Prozent, langfristig wird es jedoch etwas sinken. Umso wichtiger wird künftig eine stärkere betriebliche und private Altersvorsorge.

    BR

    17. November 2025

    Wirtschaftsweise kritisieren Einsatz des Sondervermögens

    Der Sachverständigenrat der „Wirtschaftsweisen“ bemängelt, dass das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität nicht zusätzlich zum regulären Haushalt eingesetzt wird, obwohl dies gesetzlich so vorgesehen sei. Viele Ausgaben seien zudem wenig zielgerichtet. Die deutsche Wirtschaft stagniert 2025 bei rund 0,9 Prozent Wachstum, belastet durch Wettbewerbsdruck und demografische Herausforderungen. Die Expertinnen und Experten fordern ein konsequentes Monitoring sowie ein zentrales Projektregister, um die Investitionen wirksam und effizient umzusetzen.

    Zeit Online

    17. November 2025

    Inflation in Deutschland leicht gesunken

    Die Inflationsrate in Deutschland lag im Oktober 2025 bei 2,3 Prozent und ging damit leicht zurück nach 2,4 Prozent im September. Treibend wirkten erneut die überdurchschnittlich steigenden Preise für Dienstleistungen mit 3,5 Prozent, während Waren nur moderat teurer wurden, nämlich um 1,2 Prozent. Energieprodukte verbilligten sich um 0,9 Prozent, vor allem leichtes Heizöl, Strom und Fernwärme, während Kraftstoffe leicht teurer wurden. Nahrungsmittel verteuerten sich im Jahresvergleich um 1,3 Prozent, besonders Zucker, Fleisch und Obst, während Gemüse und Speisefette günstiger wurden. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise insgesamt um 0,3 Prozent, hauptsächlich durch teurere Flugtickets und leicht höhere Energiepreise.

    Destatis

    17. November 2025

    Wirtschaftsverbände fordern Aufschub des Rentenpakets

    32 Wirtschaftsverbände, darunter Gesamtmetall, der VDMA und der Handelsverband HDE und der BVMV für den Mittelstand, fordern die Bundesregierung auf, das geplante Rentenpaket vorerst nicht zu beschließen. Sie vertreten nach eigenen Angaben mehr als die Hälfte der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland. Kritisiert wird, dass das Paket bis 2050 fast 480 Milliarden Euro zusätzlich kosten könnte und weder generationengerecht noch finanzierbar sei. Besonders problematisch sei, dass die Rentenkommission, die eine langfristige Neuordnung des Systems prüfen soll, ihre Arbeit noch nicht aufgenommen habe. Die Verbände sprechen sich für die Abschaffung der Rente mit 63, einen moderaten Anstieg des Renteneintrittsalters und höhere Abschläge für Frührentner aus.

    Spiegel Online

    17. November 2025